Wo wir helfen

Massives Gebirge,
schroffe, schneebedeckte Felsen,
Nadelwälder.
Malerische Dörfer, bunte Gewänder,
reich geschmückte Frauen
mit schwerer Last beladen.
Spielende Kinder,
auf staubigem Boden,
Pfeife rauchende Alte.
Zum Trocknen ausgelegte Grasballen.
Gedämpfte Frauenstimmen, die kurzen Rufe der Männer zum Antreiben des Viehs,
Yaks und Büffel,
Ziegenherden.
Hier und da der Gong eines rituellen Festes
und immer das Singen des Himalaya – Windes.

Massives Gebirge,
schroffe, schneebedeckte Felsen,
Nadelwälder.
Malerische Dörfer, bunte Gewänder,
reich geschmückte Frauen
mit schwerer Last beladen.
Spielende Kinder,
auf staubigem Boden,
Pfeife rauchende Alte.
Zum Trocknen ausgelegte Grasballen.
Gedämpfte Frauenstimmen, die kurzen Rufe der Männer zum Antreiben des Viehs,
Yaks und Büffel,
Ziegenherden.
Hier und da der Gong eines rituellen Festes
und immer das Singen des Himalaya – Windes.

Im Himalaya

Unser Projekt liegt in Simikot, dem Verwaltungsbezirk der Region Humla, auf etwa 3.100 m Seehöhe.

Humla, eines der ärmsten Gebiete Nepals, liegt im abgelegenen Nordwesten des Landes, eingebettet in das imposante Bergmassiv des Himalaya, fernab der Touristenströme des Everest – und Annapurnagebietes.

Humla ist dünn besiedelt, es ist etwa halb so groß wie das österreichische Bundesland Tirol und zählt ca. 50.000 Einwohner.

Straßen gibt es keine – nicht in Humla und nicht nach Humla. Schmale, steile Bergpfade verbinden die kleinen Dörfer, umgeben von den ganzjährig schneebedeckten Bergen des Himalayagebirges. Entweder nimmt man 14 Tage Fußmarsch von der nächsten befahrbaren Straße in Nepal oder 5 Tagesmärsche von der Tibetischen Grenze auf sich, um nach Simikot zu gelangen. Wer die Möglichkeit hat, benützt eines der kleinen Flugzeuge, die täglich bei Schönwetter und günstigen Windverhältnissen am Flugfeld von Simikot starten und landen können – eine für die meisten BewohnerInnen Humlas kaum erschwingliche Reisemöglichkeit.

Im Himalaya

Unser Projekt liegt in Simikot, dem Verwaltungsbezirk der Region Humla, auf etwa 3.100 m Seehöhe.

Humla, eines der ärmsten Gebiete Nepals, liegt im abgelegenen Nordwesten des Landes, eingebettet in das imposante Bergmassiv des Himalaya, fernab der Touristenströme des Everest – und Annapurnagebietes.

Humla ist dünn besiedelt, es ist etwa halb so groß wie das österreichische Bundesland Tirol und zählt ca. 50.000 Einwohner.

Straßen gibt es keine – nicht in Humla und nicht nach Humla. Schmale, steile Bergpfade verbinden die kleinen Dörfer, umgeben von den ganzjährig schneebedeckten Bergen des Himalayagebirges. Entweder nimmt man 14 Tage Fußmarsch von der nächsten befahrbaren Straße in Nepal oder 5 Tagesmärsche von der Tibetischen Grenze auf sich, um nach Simikot zu gelangen. Wer die Möglichkeit hat, benützt eines der kleinen Flugzeuge, die täglich bei Schönwetter und günstigen Windverhältnissen am Flugfeld von Simikot starten und landen können – eine für die meisten BewohnerInnen Humlas kaum erschwingliche Reisemöglichkeit.

Armut & Diskriminierung 

Die Armut der Menschen in diesem Distrikt ist offensichtlich und allgegenwärtig.

 

Aufgrund der steilen, kargen Lagen und dem langen Winter, ist es schwer, Landwirtschaft zu betreiben; die Bevölkerung leidet nahezu jedes Jahr bis zu 6 Monate an Hunger und Mangelernährung. Die hohe AnalphabetInennrate, das strenge Kastenwesen und massive Armut bieten den Nährboden für Diskriminierung und Gewalt. Hauptleidtragende sind Mädchen und Frauen: Abhängigkeit, Ausbeutung, misogyne Tradition. Kinderehen, körperliche und sexuelle Gewalt stehen an der Tagesordnung, der Zugang zu Bildung ist erschwert, Mitspracherechte und Selbstbestimmung gibt es nicht.
 
Frauen in Simikot praktizieren Chhaupadi – die Verbannung von Frauen und Mädchen. Gemeinsam mit ihren Kleinkindern werden sie jedes Monat für die Dauer ihrer Menstruation für 3 bis 5 Tage sowie nach jeder Entbindung 30 Tage lang verstoßen. Sie schlafen in entlegenen Holzverschlägen, Höhlen oder improvisierten Zelten im Wald, wo sie Vergewaltigungen und traditionellen Entführungen mit folgender Zwangsheirat schutzlos ausgeliefert sind. Temperaturen bis zu -20°C führen zu schweren Gewebsschädigungen, Feuerstellen in den Verschlägen zu CO-Vergiftungen. Diese Tradition beruht auf dem Glauben an die weibliche Unreinheit und leistet einen traurigen Beitrag zu der in der Region stark erhöhten Kinder- und Müttersterblichkeit.

Armut & Diskriminierung 

Die Armut der Menschen in diesem Distrikt ist offensichtlich und allgegenwärtig.

 

Aufgrund der steilen, kargen Lagen und dem langen Winter, ist es schwer, Landwirtschaft zu betreiben; die Bevölkerung leidet nahezu jedes Jahr bis zu 6 Monate an Hunger und Mangelernährung. Die hohe AnalphabetInennrate, das strenge Kastenwesen und massive Armut bieten den Nährboden für Diskriminierung und Gewalt. Hauptleidtragende sind Mädchen und Frauen: Abhängigkeit, Ausbeutung, misogyne Tradition. Kinderehen, körperliche und sexuelle Gewalt stehen an der Tagesordnung, der Zugang zu Bildung ist erschwert, Mitspracherechte und Selbstbestimmung gibt es nicht.
 
Frauen in Simikot praktizieren Chhaupadi – die Verbannung von Frauen und Mädchen. Gemeinsam mit ihren Kleinkindern werden sie jedes Monat für die Dauer ihrer Menstruation für 3 bis 5 Tage sowie nach jeder Entbindung 30 Tage lang verstoßen. Sie schlafen in entlegenen Holzverschlägen, Höhlen oder improvisierten Zelten im Wald, wo sie Vergewaltigungen und traditionellen Entführungen mit folgender Zwangsheirat schutzlos ausgeliefert sind. Temperaturen bis zu -20°C führen zu schweren Gewebsschädigungen, Feuerstellen in den Verschlägen zu CO-Vergiftungen. Diese Tradition beruht auf dem Glauben an die weibliche Unreinheit und leistet einen traurigen Beitrag zu der in der Region stark erhöhten Kinder- und Müttersterblichkeit.